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Der Anfang im Marketing

Bei meiner Ausbildung bei der Tobit.Software AG, war meine erste Station das Product Marketing. Schon dort hat mich das Kreative und Abwechslungsreiche am Marketing fasziniert. So bin ich auch nach Abschluss meiner Ausbildung noch einige Jahre als Angestellter im Product Marketing bei Tobit geblieben und habe nebenbei meinen Betriebswirt mit der Fachrichtung Absatzwirtschaft  gemacht.

Einstieg in den E-Commerce

Im Jahr 2008 kam ich dann mit Stefan Heyne von Shopware in den Austausch. Shopware bestand zu dieser Zeit aus gerade einmal 7 Mitarbeitern und war auf der Suche nach einem Marketingleiter. Ich habe sofort zugesagt und durfte als Prokurist und Leiter für Marketing und Partnermanagement viele spannende Erfahrungen und Erlebnisse in der „Goldgräberzeit“ im E-Commerce sammeln. Zu dieser Zeit habe ich mit „Champagnerworld“ auch meinen ersten eigenen Onlineshop aufgebaut und über das Internet Champagner und Zubehör verkauft.

es anders machen…

Während meiner Zeit bei Shopware ist mir ein Unternehmen im E-Commerce aufgefallen, was es damals schon „anders“ gemacht hat. Anstatt mit klassischen Marketingkampagnen und hohen Budgets wurde dort Guerilla-Marketing betrieben. Und da ich denjenigen, der dafür maßgeblich verantwortlich war, von Tobit noch ganz gut kannte, habe ich mich entschieden, dort hin zu wechseln. Nirgendwo anders hätte ich so viel und so gut lernen können, dass es beim Marketing nicht auf die Budgetgröße ankommt, sondern auf Kreativität und darauf quer zu denken. Und das haben wir: Schon bald war Greyhound und unser „Bratwursttoaster“ auf jeder E-Commerce Veranstaltung ein echtes Highlight und hat mehr Besucher angezogen als ein großer und teurer Messestand. Danke Uli für alles, was ich bei Dir lernen durfte.

Ende 2012 habe ich dann meine Frau kennengelernt und bin zu ihr nach Wien gezogen. Auch dort habe ich mich beruflich mit den Themen Marketing und E-Commerce auseinandergesetzt und mich 2015 dort auch selbstständig gemacht. Mein größter Kunde war damals Profihost. 2017 ging es zurück nach Deutschland und ich durfte als Head of Marketing für Profihost viele kreative Projekte umsetzen: Von einem Irish-Pub als Messestand bis zu karitativen Knet-Challanges zu Weihnachten mit unseren Partnern. 

Der Greyhound Wursttoater im Einsatz
Der „Irish Pub“ auf der Internet World im Jahr 2018 sorgte für viel Aufsehen – auch bei den Medien.

Personalmarketing

Bei Profihost hatte ich auch mit einem weiteren spannenden Thema zum ersten Mal Berührungspunkte – dem Personalmarketing. Gemeinsam erschufen wir eine ansprechende Karriere-Seite, welche die Mission und Vision von Profihost emotional darstellt. Danach ging es darum, Besucher für diese Seite zu generieren. Dies erreichten wir mit Social Media Werbeanzeigen, die die Mission von Profihost erklärten und durch Gamification-Elemente den Spieltrieb der Bewerber ansprachen. Kurz gesagt: Wer die spielerische Aufgabe gelöst hat, konnte sich direkt selbst einen Termin für das Vorstellungsgespräch in den Terminkalender vom HR-Verantwortlichen eintragen. Das war ein großer Erfolg.

2019 haben wir bei Profihost einen eigenen „Host-Gin“ als witziges Geschenk für unsere Partner entwickelt. Dabei reifte dann in mir der Wunsch, auch mal einen eigenen Gin zu erschaffen und diesen dann online zu vermarkten. Dabei ging es mir auch darum, wieder einmal die Perspektive zu wechseln und die Veränderungen im E-Commerce in den letzten Jahren nicht nur als Dienstleister, sondern auch wieder als Händler mitzuerleben. Gemeinsam mit Fredi erschuf ich den „Goldwinner Gin“.

Warum willst du es „anders machen“?

All diese beruflichen Stationen und Erlebnisse haben mich geprägt und mir sehr viel Praxiserfahrung und „Allrounder-Qualitäten“ im Marketing beschert. Gleichzeitig haben mir vor allem die letzten Jahre und Monate und die Zusammenarbeit mit Fredi gezeigt, dass sich meine eigenen Ziele und Prioritäten immer mehr verschoben haben. Es geht mir immer weniger um meine „Karriere“ und den „finanziellen Erfolg“ und immer mehr darum, dass zu tun was ich wirklich tun möchte, bei dem ich Spaß habe und darum, diese Freude mit anderen zu teilen. Egal ob mit meinen Kollegen oder meinen Kunden. 

Was ist für dich „anders“ bei den Edealisten?

Für mich sind die Edealisten keine „Agentur“. Wir sind die Mitarbeiter und Sparringspartner unserer Kunden. Wir sind Teil des Teams. Wir sind keine Firma, wir sind Menschen. 

Wir können uns sehr gut in unsere Kunden hineinversetzen, denn wir waren und sind oft auch in der gleichen Rolle wie unsere Kunden. So war ich selbst schon Online-Händler, Selbständiger und Angestellter auf vielen unterschiedlichen Vertriebs- und Marketingpositionen. Und ich weiß wie ist, wenn man selbst eine Marke aufbauen möchte.

Natürlich kennen wir die Trends im Marketing und im E-Commerce. Wir lassen uns jedoch nicht von jedem Hype leiten. Uns ist bewusst, dass nicht jede Neuerung auch für jeden Kunden oder jede Zielgruppe sinnvoll ist.

Wir haben mit unserem „Edealisten-Konzept“ ein klares Vorgehen und eine Strategie entwickelt, bei der wir den Menschen und die Zielgruppe in den Mittelpunkt stellen und nicht das Produkt.

Wir arbeiten nicht (nur) auf Basis von Kennzahlen, sondern beziehen das Wissen aus den persönlichen Erfahrungen unserer Kunden und von uns selbst in unsere Strategie mit ein. Denn die besten Kampagnen sind die, die NICHT nach einem klassischen Schema geplant sind.